Katharsis

In Christof Rapp & Klaus Corcilius (eds.), Aristoteles-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart: Metzler. pp. 280-284 (2011)
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Abstract

Der Begriff der katharsis ist zur Zeit des Aristoteles für die Bezeichnung von kultisch-rituellen Reinigungen sowie für bestimmte medizinische Reinigungsprozesse etabliert : Im kultisch-religiösen Bereich dient die katharsis der Sühnung von Frevel und Verbrechen und geht durch kultische Handlungen, wie z. B. Opferrituale, vonstatten. Im medizinisch-physiologischen Bereich meint katharsis einerseits die von außen, z. B. durch Brech- und Abführmittel veranlasste Reinigung des Körpers, andererseits aber auch die Selbstreinigung des Körpers, die man u. a. in der Menstruation für gegeben sah. Auch Platon macht vom Begriff der katharsis Gebrauch, verbindet diese aber mit einer Reinigung der Seele bzw.

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Christof Rapp
Ludwig Maximilians Universität, München

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