In het teken Van het teken: Een confrontatie Van het klassiek-wijsgerige en het structurele teken

Tijdschrift Voor Filosofie 31 (2):232 - 260 (1969)
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Abstract

Das epistemische Interesse das viele Texte der heutigen Philosophie färbt, bietet das Denken einer Wendung welche endgültig die Wendung des Denkens selbst ist, weil man die Metaphysik, den Humanismus, die Glorifikation der Unendlichkeit und der Subjektivität, den grundkategorieilen Charakter der Bedeutung, als die Glieder einer und derselber Konfiguration - welche diese des Theorems selbst ist - auffassen kann. Wenn man als epochale Momente die philosophische, wissenschaftliche und die „posttheoretische” Zeit unterscheidet, soll die Frage nach der Komplizität und Gegensätzen dieser Momente gestellt werden. Die Diskussion des Strukturdenkens mit der Neophänomenologie sehen wir als den „idealen” Gegensatz des wissenschaftlichen und philosophischen Moments innerhalb der Konfiguration des Theoreins. Das Studium dieses Gegensatzes wird mittels des Zeichenknteriums durchgeführt und gar aus verschiedenen Gründen : das Zeichen ist ein wichtiges Philosophem in jeder Logik der Geschichte der Philosophie, ausserdem ist es ein archäologisch Kriterium weil das Zeichen als konstituierend für die philosophisch-wissenschaftliche Konfiguration und Diskursus wirksam ist : das Zeichen ist ja die Form des Theoreins. Übrigens sind das Zeichen als thematisiertes Philosophem und das Zeichen in seiner archäologischen Wirksamkeit umkehrbar. Wenn wir das Zeichen seiner meist formellen Begriffsbestimmung nach, das Verhältnis von zwei Relata nennen, dann dürfen das philosophische und strukturelle Zeichen als zwei Figuren des Zeichenverhältnisses betrachtet werden. Die Hypothesen die in unserem Beitrag entwickelt werden, deuten auf die Typologie dieses Verhältnisses. 1. Die traditionelle philosophische Zeichenfunktion ist diese der Vorstellung : ein Relatum wird dem andern gegenüber priviligiert und bekommt alle Systemeigenschaften ; das andere Relatum kann also nur als eine Emanation oder ein „Transparent” beobachtet werden und ist von dem ersten Relatum wie ein Faktum von seinen Ursprung abhängig. Hier ist die Zeichendichotomie also asymmetrisch und gibt es einen möglichen Durchgang durch das Zeichen nach dem was man in der Ontotheologie als Wahrheit, Anwesenheit, Bedeutung, Idealität deutet. 2. Die strukturelle Zeichenfunktion dagegen ist diese der Wechselseitigkeit ; die Zeichendichotomie ist hier symmetrisch und die Wechselseitigkeit führt zum Formähnlichkeit der zwei Zeichenrelata ; hier gibt es keinen Durchgang durch das Zeichen mehr möglich, was die Immanenz des Zeichens erfolgert. Diese Hypothesen werden folgendermassen entwickelt : 1. Das traditionelle philosophische Zeichen wird mittels Husserls Zeichenauffassung (Logische Untersuchungen) illustriert. Es ist klar dass die Glieder der Zeichenverhältnisses hier die Anwesenheit und die Präsentifikation sind. Man kan ja sehen wie das Zeichen notwendigerweise als Ausdruck eines vorausgegebenen Ursprung bestimmt wird, der die Evidenz oder die Anwesenheit innerhalb des transzendentalen Lebens darstellt. Jetzt ist es wichtig nachzuspüren wie eine derartige thematisierte Zeichenauffassung ebenso wirksam is innerhalb der ganzen Philosophie, wo die Verhältnisse zwischen Sein und Denken, Denken und Sprechen, Sprechen und Schreiben immer gelöst werden durch eine Ontologie des Denkens, eine Logik des Sprechens und eine Phonetik des Schreibens. Dies weist nachdrücklich auf die Primautät des unterliegenden Relatums innerhalb dieser traditionellen Zeichenfigur. 2. In der thematisierten Saussurianischen Zeichenlehre wird die Wechselseitigkeit der Zeichenrelata radikal vorausgesetzt : wir haben versucht darzulegen wie die Saussurianische Sprachwissenschaft diesen Grundsatz erworben hat auf der ganzen prästrukturellen Geschichte des Sprachedenkens. Betreffs der Wirksamkeit des strukturellen Zeichens kan man gar beweisen dass der Strukturalismus dafür paradigmatisch ist. Die zwei epiphänomene kennzeichend für das Zustandekommen dieses epochalen Moments, sind also : die Tendenz und eventuelle Verwirklichung der Einheitswissenschaft und der Einheitswirklichkeit, und zugleich die Erhebung der Relata zu Sprache, welche nur auf dieser Art Wechselseitigkeit bekommen. In unserem Beitrag haben wir versucht diese zwei Epiphänomene konkret anzudeuten. Ein zweites Teil unseres Beitrags - keineswegs mit exhaustive Absichte - zeigt dass das oben beschriebene philosophische und wissenschaftliche Moment ihren Gegensatz aufheben um ihres beider Zeichencharakters wegen als solidarisch zu erscheinen. Das Sprechen eben so gut wie das Denken ist ja ein Artikulieren und also „theoretische” Tätigkeit. Was an der „andren Seite” des Theoreins liegt und der Zeichenfiguration entwischt, ist eine Praxis, diese der Begierde und der Arbeit und der Lebensenergie. Diese Praxis denken ist ein Grenzdenken oder das Denken der Wendung worüber Nietzsche, Heidegger, Marx, Freud und Foucault Zeugnis abgelegt haben und welche wir als eine epistemische Wendung andeuten

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