Fichte trifft Darwin, Luhmann und Derrida: "Die Bestimmung des Menschen" in differenztheoretischer Rekonstruktion und im Kontext der "Wissenschaftslehre nova methodo"

Brill Rodopi (2011)
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Abstract

Die vorliegende Arbeit stellt eine neue Lesart von Johann Gottlieb Fichtes popularer Schrift "Die Bestimmung des Menschen" (1800) vor, deren wesentliche Aussagen mit zentralen Thesen zeitgenossischer differenztheoretischer Theorieentwurfe, wie etwa dem erkenntnistheoretischen Konstruktivismus Niklas Luhmanns, der Dekonstruktion Jacques Derridas und - mit Einschrankungen - der modernen Evolutionstheorie in der Folge Charles Darwins, in Beziehung gesetzt und konfrontiert werden. In kritischer sowie affirmativer Auseinandersetzung mit gegenwartigen Theorieansatzen erweist sich so die Anschluss- und Leistungsfahigkeit sowie die immer wahrende Aktualitat des Fichteschen Denkens. Ein abschliessender Ruckblick bringt die popularphilosophischen Uberlegungen Fichtes mit dessen wissenschaftlichen Ausfuhrungen der 1798/99 vorgetragenen Vorlesungen uber die "Wissenschaftslehre nova methodo" in Verbindung und ordnet sie vor deren Hintergrund in die Arbeit Fichtes in Jena von 1794 bis 1799 ein. Auf diese Weise wird schliesslich die andauernde Bedeutung der Wissenschaftslehre Fichtes fur die Philosophie des 21. Jahrhunderts und daruber hinaus offenba.

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