Schlicks Theorie der Erkenntnis Wittgenund Wittegensteins Kritik

Grazer Philosophische Studien 16 (1):399-406 (1982)
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Abstract

Schlicks These, alles Erkennen sei ein Wiedererkennen, indem ein Gemeinsames von Anschauung und erinnerter begrifflicher Repräsentation durch Vergleich ermittelt und bezeichnet werde, kritisiert Wittgenstein mit folgenden Argumenten: (1) Nicht nur findet in der gewöhnlichen Umgebung ein solches Vergleichen nicht statt; es führt auch nicht zur vollständigen, sondern höchstens zur partiellen Identität; es wird aber dasselbe wiedererkannt. (2) Die Operation des Vergleichens verfügt bloß über ein innersubjektives Korrektheitskriterium, dessen Anwendung selber nur zirkulär zu rechtfertigen ist. (3) Anschauliche Tatsachenerkenntnis kann durch Vergleich mit begrifflich-erinnerter Repräsentation nicht Zustandekommen, weü eine solche Repräsentation existenzneutral ist.

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