Die Mystifikation asthetischer Erfahrung

Perspektiven der Philosophie 31 (1):23-46 (2005)
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Abstract

:Von einigen Ästhetikern ist die Auffassung vertreten worden, daß ästhetische Erfahrung der vorrangige oder sogar einzig legitime Gegenstand philosophischer Ästhetik sei. Diese Privilegierung ästhetischer Erfahrung läßt sich aber in keiner ihrer höchst unterschiedlichen Begründungsgestalten aufrechterhalten. Damit werden alle Konzeptionen, die ästhetische Erfahrung als eine Erfahrung sui generis konstruieren, hinfällig, und es stellt sich die Frage, ob es dann überhaupt noch einen legitimen Sinn gibt, in dem von ästhetischer Erfahrung die Rede sein kann. An der entfremdeten Erfahrungsgestalt einer rein auf Informationsbeschaffung abgestellten Wahrnehmung läßt sich ein solcher durchaus ablesen. Ästhetische Erlebnisse erweisen sich dabei aber als Aspekte ganz gewöhnlicher Erfahrungen.GermanVon einigen Ästhetikern ist die Auffassung vertreten worden, daß ästhetische Erfahrung der vorrangige oder sogar einzig legitime Gegenstand philosophischer Ästhetik sei. Diese Privilegierung ästhetischer Erfahrung läßt sich aber in keiner ihrer höchst unterschiedlichen Begründungsgestalten aufrechterhalten. Damit werden alle Konzeptionen, die ästhetische Erfahrung als eine Erfahrung sui generis konstruieren, hinfällig, und es stellt sich die Frage, ob es dann überhaupt noch einen legitimen Sinn gibt, in dem von ästhetischer Erfahrung die Rede sein kann. An der entfremdeten Erfahrungsgestalt einer rein auf Informationsbeschaffung abgestellten Wahrnehmung läßt sich ein solcher durchaus ablesen. Ästhetische Erlebnisse erweisen sich dabei aber als Aspekte ganz gewöhnlicher Erfahrungen

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