Abstract
Ein zentrales Anliegen Richard Wollheims war es, Erkenntnisse der Psychoanalyse für die Philosophie fruchtbar zu machen. Mit dem Konzept des „körperlichen Ich” verweist Wollheim auf die mannigfaltigen Aspekte der körperlichen Repräsentation geistiger Zustände. Sei es, dass psychische Zustände durch körperliche Metaphern ausgedrückt werden, sei es, dass sie als physische Ereignisse repräsentiert oder halluziniert werden und als solche ihre Wirkung entfalten. Diese Repräsentationen eröffnen überraschende Zugänge zu den Funktionsweisen des menschlichen Geistes