Läßt sich eine kernlogik konstituieren?

Journal for General Philosophy of Science / Zeitschrift für Allgemeine Wissenschaftstheorie 4 (2):303-312 (1973)
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Abstract

Bleibt der pankritische Rationalismus ohne logisch-methodisches Grundkonzept, so besteht entweder die Gefahr der Positionslosigkeit oder die des Neoirrationalismus. Andererseits könnte er durch ein solches Grundkonzept zu einem neuen Dogmatismus werden, der dort seine Grenzen hat, wo die Dialektik beginnt. Man glaubt nämlich irrtümlicherweise mit Popper, daß sich aus einem Widerspruch Beliebiges ableiten lasse. Will man dem Dilemma entkommen, darf der Begriff der rationalen Kritik nicht mit dem der rationalen Widerlegung identisch bleiben, diese umfaßt vielmehr nur einen Teil der rationalen Kritik, allerdings den bei weitem umfangreichsten und überdies den, für den sich eine Logik konstituieren läßt. Die Kernlogik umfaßt diejenigen logischen Elemente, auf denen jede Widerlegung basiert. Dies sind die Sätze der Identität, des auszuschließenden Widerspruchs und des auszuschließenden Dritten, die Negation, die Konjunktion, die Subjunktion, sowie der Satz der Reflexivität und der modus tollendo tollens

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