Abstract
Sich auf Hegels Auffassung des Fanatismus st?tzend, versucht der Verfasser dieses Ph?nomen zu verstehen. Er weist darauf hin, dass f?r Fanatismus nicht nur der Einsatz f?r das abstrakte Allgemeine und die Verkehrung der moralischen Position in das eigene Gegenteil, sondern auch die Ausschliesslichkeit und?bertriebene Leidenschaft charakteristisch ist. Fanatismus und Individualismus gegen?berstellend, betont der Autor, dass es sich in beiden F?llen um eine Egoposition handelt. Im Unterschied zum starken, extrovertierten individualistischen Ego, handelt es sich im Fall des Fanatismus um das schwache, inferiore Ego. Statt der falschen Alternative einer einseitigen Bevorzugung von Einzelnem oder Allgemeinem, sollte dialektisch Einzelnes und Allgemeines vermittelt werden. Es ist unm?glich den Fanatiker durch Argumente von der Falschheit seiner Position zu?berzeugen. Die einzige Weise, dass er auf sie verzichtet, ist es, eine religi?se Transformation zu erleben. Oslanjajuci se na Hegelovo shvatanje fanatizma, autor pokusava da razume ovaj fenomen. On ukazuje da za fanatizam nije karakteristicno samo zalaganje za apstraktno opste i preokretanje moralne pozicije u vlastitu suprotnost, nego takodje iskljucivost i preterana strast. Protivstavljajuci fanatizam i individualizam, autor naglasava da se u oba slucaja radi o ego poziciji. Za razliku od jakog, ekstrovertiranog individualistickog ega, u slucaju fanatizma radi se o slabom, inferiornom ja. Umesto lazne alternative jednostranog favorizovanja pojedinacnog ili opsteg, trebalo bi da pojedinacno i opste budu dijalekticki posredovani. Nemoguce je fanatika argumentima ubediti u laznost njegove pozicije. Jedini nacin da on od nje odustane je da dozivi religiozni preobrazaj.