Nomos Verlagsgesellschaft (
2017)
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Abstract
Der Staat, wie wir ihn zu kennen glauben, ist geschichtlich und gegenwartig die Ausnahme und nicht die Regel. Doch auch in Raumen begrenzter Staatlichkeit wird regiert, haufig unter Beteiligung privater Akteure und internationaler Organisationen. Der Band untersucht, ob und wie unter diesen Bedingungen legitimes Regieren moglich ist und wem die Verantwortung zukommt, Menschenrechte und demokratische Teilhabe zu gewahrleisten. Der erste Teil des Bandes fragt begrifflich nach den normativen Implikationen von Staatlichkeit. Hieran anschlieaend untersucht der zweite Teil menschenrechts- und gerechtigkeitstheoretische Fragen, die sich aus begrenzter Staatlichkeit und dem Wirken nicht-staatlicher Governance-Akteure ergeben. Die Beitrage des dritten Teils erkunden, welche Implikation begrenzte Staatlichkeit fur das Ideal kollektiver Selbstbestimmung hat. Der vierte Teil des Bandes fragt schliealich, wie das Volkerrecht auf Governance in Raumen begrenzter Staatlichkeit reagieren sollte.