Eine Kritische Untersuchung der Erkenntnistheorie Josiah Royces: Mit Kommentaren Und Änderungsvorschlälgen von Edmund Husserl, Texte Aus Dem Nachlass von Winthrop P. Bell

Cham: Springer Verlag. Edited by Jason Bell & Thomas Vongehr (2018)
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Abstract

Dieser Band der Husserliana Materialien enthält die Erstveröffentlichung der Dissertation von Winthrop Pickard Bell, dem ersten englischsprachigen Doktoranden Edmund Husserls. In seiner Arbeit untersucht Bell die Erkenntnistheorie seines einstigen Harvard-Professors, dem amerikanischen Pragmatisten und Idealisten Josiah Royce, und entwickelt hierzu eine Kritik vom Standpunkt der Husserl'schen Erkenntnisphänomenologie. Husserl selbst hatte ihn gebeten, über dieses Thema zu forschen. Die Beilagen dieses Bandes beinhalten Husserls Kommentare und Änderungsvorschläge zu der Arbeit sowie die 1922 im "Jahrbuch der philosophischen Fakultät in Göttingen" erschienene Zusammenfassung derselben. Nachdem Winthrop Bell zwei Jahre in Harvard bei Josiah Royce studiert hatte, kam er 1910 nach Leipzig. Hier und später in Göttingen befasste er sich mit Husserls Phänomenologie und schloss sich dem Kreis der Studenten an, der sich um Husserl und Reinach als "Göttinger philosophische Gesellschaft" gebildet hatte. Im Sommer 1914 stellte Bell seine Dissertation schließlich zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt fertig. Als kanadischer Staatsbürger - und somit Bürger eines Landes der feindlichen Alliierten - wurde er mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914 inhaftiert und verbrachte fast die gesamte Kriegszeit in einem Gefangenenlager bei Berlin. Das Dissertationsverfahren konnte erst im Jahr 1922 abgeschlossen werden. Im Zuge dieser Turbulenzen erschien 1922 lediglich eine Zusammenfassung von Bells Doktorarbeit im "Jahrbuch der philosophischen Fakultät in Göttingen", die Arbeit selbst blieb bis 2012 in Kanada unter Verschluss. Auf Husserls nachdrückliche Empfehlung trat Bell jedoch 1922 eine Professur in Harvard an und trug maßgeblich zur Verbreitung der Husserl’schen Phänomenologie in Nordamerika bei. Die Kapitel „Die ‚erste Ansicht des Idealismus‘ und die Voraussetzungen der Royce’schen Erkenntnistheorie“ und „Kritik von Royces Voraussetzungen. Der eigentliche Boden einer Erkenntnistheorie. Die reine Wesenslehre des Bewusstseins“ sind auf link.springer.com unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht. This book was produced with the generous funding of the Social Sciences and Humanities Research Council of Canada, KU Leuven, the Harrison McCain Foundation, the University of New Brunswick Busteed Publication Fund, the Department of Philosophy at the University of New Brunswick, and David Mawhinney.

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Kapitel III Kritik Von Royces Voraussetzungen. Der Eigentliche Boden Einer Erkenntnistheorie. Die Reine Wesenslehre Des Bewusstseins

Erstens, ist es wahr, dass die einzigen unmittelbaren Erkenntnisobjekte, die wir haben, unsere Ideen sind? Dass Royce dieses annimmt – ja eigentlich als beinahe selbstverständlich voraussetzt –, daran kann jetzt kein Zweifel sein.

Kapitel II Die „Erste Ansicht Des Idealismus“ Und Die Voraussetzungen Der Royce’Schen Erkenntnistheorie

In der Einleitung zu seiner Schrift The Spirit of Modern Philosophy unterscheidet Royce zwischen einem erkenntnistheoretischen und einem metaphysischen Idealismus.

Kapitel I Einleitung

Die vorliegende Arbeit bildet einen Teil einer vom Verfasser beabsichtigten umfassenderen kritischen Untersuchung der herrschen- den Richtungen in der gegenwärtigen amerikanischen Philosophie.

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