Bern,: Francke (
1947)
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Abstract
In Platons Lehre von der Wahrheit (1930/31; 1942) deutet Heidegger die Platonische Auffassung von Wahrheit, so wie sie im Hohlengleichnis (Politeia) zum Ausdruck kommt, als Unverborgenheit eines Unverborgenen (der idea). Damit steht Platon fur Heidegger am Beginn der metaphysischen Wahrheitsauffassung, die in Nietzsche als dem Vollender der Metaphysik ihren Kulminationspunkt erreicht. Heidegger insistiert gegenuber Platon darauf, dass das Wesen der Wahrheit als Unverborgenheit anfanglicher gedacht werden muss. Das Wesen der Wahrheit ereignet sich als ein Wahrheitsgeschehen, das mit den traditionellen metaphysischen, von Vernunft, Subjektivitat und Logizitat gepragten Denkformen nicht erfasst werden kann. Die Ausgabe enthalt auch den griechischen Text des Hohlengleichnisses sowie Heideggers Ubersetzung. Der Text dieser Ausgabe ist wort- und Seitengleich mit dem Abdruck des Textes in der 3. Auflage der Wegmarken als Band 9 der Gesamtausgabe sowie mit der Einzelausgabe der Wegmarken in der Reihe Klostermann RoteReihe.