Gehirne in Tanks: Warum die skeptische Frage offen bleibt

Zeitschrift für Philosophische Forschung 58 (4):559 - 571 (2004)
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Abstract

Der Außenweltskeptizismus präsentiert sich am überzeugendsten im bekannten Gedankenexperiment vom Gehirn im Tank. Putnams apriorischer Widerlegungsversuch aus Reason, Truth and History ist bekannt, ebenso die ‘Standardantwort’: Gegeben Putnams Theorie der Referenz, verschiebt sich der Skeptizismus nur, er gilt nicht mehr der Außenwelt, sondern der Bedeutung der jeweiligen Äußerungen. Aber, so ein neuerer Einwand: Wer nicht einmal weiß, welche Proposition er äußert, kann wohl kaum darin gerechtfertigt sein, sie zu glauben. Ist die skeptische Position somit selbstwiderlegend? Die Abhandlung versucht eine Antwort in zwei Schritten. Erstens: Der Skeptiker kann sehr wohl eine skeptische Proposition äußern, ohne darüber im Zweifel zu sein, was er geäußert hat. Zweitens: Das ist möglich, weil Sprache nicht nur im Modus der direkten Referenz verwendet werden kann. Deshalb ist Putnams Theorie der Referenz unvollständig, und die skeptische Frage bleibt offen

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