Die religion als selbst-bewusstsein Gottes

Jena und Leipzig,: E. Diedrichs (1906)
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Abstract

Christian Heinrich Arthur Drews (1865 - 1935) war ein deutscher Philosoph, Schriftsteller und wichtiger Vertreter des deutschen Monismus. Während seiner Laufbahn schrieb er über die Geschichte der Philosophie, Religionen und Mythologie. Er provoziert oft Streit wegen seiner unorthodoxen Ideen über Religion und teilweise wegen seiner Angriffe auf Nietzsche und seiner leidenschaftlichen Unterstützung von Wagner. Drews gehört zu den bekanntesten deutschen Bestreitern der Existenz eines historischen Jesus. Er faßt das Problem der Religion als ein wesentlich methaphysisches auf und vertritt den Standpunkt des Pantheismus gegenüber dem Theismus der bestehenden Religionen. Das vorliegende Buch, das Drews als eine philosophische Untersuchung über das Wesen der Religion untertitelt, ist sein systematisches Hauptwerk, das sich besonders gegen die herrschende Richtung der protestantischen Theologie wendet. Diese verwirft das christliche Dogma und etabliert eine historisch-hermeneutische Christentumwissenschaft, in der Jesus zum Prototyp der Individualität erhoben wird. Er zeigt, daß eine Weiterentwicklung der Religion und eine Gesundung der religiösen Zustände nicht durch ein Zurückschrauben der bisherigen Entwicklung zu ihrem Ausgangspunkt, sondern durch Fortbildung der in jenen enthaltenen Keime aus dem innersten Wesen der Religion heraus möglich ist. Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1906.

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