Geschlechterordnung Und Staat: Legitimationsfiguren der Politischen Philosophie

Akademie Verlag (2012)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Die Krisenerfahrungen der Moderne führen zum Rückgriff auf vormoderne Ordnungsvorstellungen, die jene Legitimationsdefizite kompensieren sollen, die im Zuge einer Dialektik der Aufklärung entstanden sind: die emanzipatorische Kraft der Vernunft scheint sich in eine Instanz neuer Herrschaft zu verkehren, als deren Organ die als repressiv erfahrenen Ordnungsleistungen des Staates begriffen werden. Diese Situation begünstigt die Suche nach Kräften, die menschlichem Eingriff entzogen sind, und kommt der Rehabilitierung von Naturvorstellungen entgegen, die sich der Welt des Menschen als normative Ordnungsquelle anbieten. Inwieweit sich gerade die Geschlechterbeziehungen als Ausdruck solch natürlicher Ordnung verstehen lassen, ist eine der zentralen Fragen einer kritischen feministischen Philosophie. Die Untersuchungen, die die AutorInnen dieses Bandes vorlegen, bewegen sich im thematischen Umkreis dieser Fragestellung: in der Art eines Kompendiums werden in Interpretationen von Texten der politischen Philosophie, die in der Epoche von 1600-1850 entstanden sind, paradigmatische Legitimationsfiguren herausgearbeitet und der feministischen Ideologiekritik zugänglich gemacht.

Links

PhilArchive



    Upload a copy of this work     Papers currently archived: 91,219

External links

Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Chapters

Similar books and articles

Staat und Recht: Der Staat als juristische Person.Edith Stein - 1925 - Jahrbuch für Philosophie Und Phänomenologische Forschung 7:43.
Vering, Carl, Platons Staat. Der Staat der königlichen Weisen. [REVIEW]Kurt Sternberg - 1926 - Société Française de Philosophie, Bulletin 31:380.
Staat und Recht: Das Subjekt der rechtsetzenden Akte. Der Staat als Rechtssubjekt.Edith Stein - 1925 - Jahrbuch für Philosophie Und Phänomenologische Forschung 7:28.
Staat und sittliche Werte: Der Staat in seinem Verhältnis zu ethischen Normen.Edith Stein - 1925 - Jahrbuch für Philosophie Und Phänomenologische Forschung 7:109.

Analytics

Added to PP
2015-04-28

Downloads
4 (#1,556,099)

6 months
4 (#698,851)

Historical graph of downloads

Sorry, there are not enough data points to plot this chart.
How can I increase my downloads?

Citations of this work

No citations found.

Add more citations

References found in this work

No references found.

Add more references