Abstract

Alle Menschen wollen glücklich sein, das eigentliche Glück aber besteht darin, Gott zu haben, lautet ein Grundsatz der Anthropologie von Augustinus, der das abendländische Menschenbild wesentlich geprägt hat. Doch streben wirklich alle Menschen nach dem Glück als ihrem letzten Ziel? Und kann man die Frage nach dem Glück wirklich mit Gott in Verbindung bringen, Gott womöglich selbst mit dem ersehnten Glück identifizieren? Welche Rolle kommt Gott in einer Ethik des Glücks, welche Rolle in einer nicht am Glück orientierten Ethik zu? Mit dieser Thematik befassen sich aus philosophiegeschichtlicher und philosophisch-systematischer Perspektive: Jörg Disse, Klaus Düsing, Markus Enders, Bernd Goebel, Rochus Lehonhardt, Jörg Müller und Anja Solbach.