Das Absolute und das Spiel der Modalitäten

Fichte-Studien 20:229-238 (2003)
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Abstract

Wer Fichtes Programm der Wissenschaftslehre in der Ersten Einleitung betrachtet, in der er sie als Lehre des Grundes »des Systems der vom Gefühle der Nothwendigkeit begleiteten Vorstellungen« beschreibt, kann über die Verwendung des Begriffs der Notwendigkeit in 1812 nur erstaunt sein. Denn in diesem Vortrag verwendet Fichte in seinen Diskussionen mit Spinoza und Schelling, aber auch schon in 1811, den Begriff der Notwendigkeit - vielleicht bloß scheinbar - metaphysisch als bezogen auf das Absolute selbst. Die erstgenannten Bemerkungen und die weiteren Bestimmungen im Rahmen der Wissenschaftslehren zeigen, daß sich Fichte zeitlebens über die Bedeutung der Modalkategorien durchwegs im klaren war. Dennoch stellt sich später folgende Frage: Wenn die Modalkategorien auf das Absolute bezogen werden, erneuert Fichte dann in seiner letzten Schaffensphase eine Metaphysik des Absoluten, oder betrachtet er diese Diskussion der vormaligen Metaphysik nur deshalb, um in einer negativen Folie seine eigene Darstellung der Wissenschaftslehre als Sicherscheinung des Absoluten klarzumachen?

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