Heidelberg: Universitätsverlag Winter (
2011)
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Abstract
Das Verhaltnis von Dichten und Denken hat in seiner Geschichte viele unterschiedliche Bestimmungen erfahren. Schon immer war der Philosophie das Phanomen des Asthetischen eine eigentumliche Herausforderung, sei es, dass die Kunst als ein vorzuglicher Gegenstand galt, an dem eine ihrer selbst bereits bewusste Philosophie ihre Konzeptualisierungskraft bestatigt, sei es, dass sie als Medium diente, in dem die Philosophie sich allererst ihrer selbst zu vergewissern sucht, oder aber, dass die Philosophie um ihrer Selbstbehauptung willen den Wahrheitswert der Kunst im Ganzen disqualifizierte. Die im vorliegenden Band versammelten Beitrage spuren diesem Verhaltnis von Dichten und Denken auf unterschiedliche Weise nach, seiner Geschichte und seinen Moglichkeiten unter gegenwartigen Bedingungen.