L.M. Rendl und R. König (Hrsg.), Schlusslogische Letztbegründung. Festschrift für Kurt Walter Zeidler zum 65. Geburtstag, Berlin 2020, 646 Seiten [Book Review]

Perspektiven der Philosophie 47:235–250 (2021)
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Abstract

In der vorliegenden Festschrift "Schlusslogische Letztbegründung" stehen zwei von Zeidlers zentralen wissenschaftlichen Forschungsbereichen im Fokus. Zum einen hat Zeidler sich in seiner Beschäftigung mit der transzendentalen und spekulativen Logik durch Herausarbeitung der begründenden Funktion des Schlusses hervorgetan. Zum Anderen führte er intensive Studien zur Thematik der Letztbegründung durch, die letztere als dynamische Form der Selbstbegründung auswiesen. Diese zentralen Thesen, dass der Schluss die logische Form der Begründung sei und Letztbegründung nur als Selbstbegründung möglich ist, führten ihn zu seiner Vollendung der kantischen Transzendentalphilosophie, seinem absoluten Idealismus der Schlusslogischen Letztbegründung. Die Aufsätze lassen sich bezüglich Zeidlers Œuvre in drei Gruppen einteilen: Erstens, die Beiträge die Zeidlers Schriften kontextualisieren und analysieren (Mathisen, Rendl, Schmied-Kowarzik, Meer, Bunte, König, Hoffmann, Breil, Tydeckes). Zweitens, die Beiträge, die sich primär als Kritik an Zeidler verstehen (Flach, Knoppe, Krijnen). Drittens, die Beiträge, die sich der Ergänzung und Weiterentwicklung des zeidlerischen Ansatzes oder bestimmter von ihm aufgeworfenen Fragestellungen annehmen (Blau, Gloy, Hiltscher, Wiedenbach, Gottschlich, Müller, Klein, Dober). Da Zeidler die Transzendentalphilosophie primär als transzendentale Logik versteht, kann der Diskurs um diese als Leitfaden der Rekonstruktion der Beiträge gelten. Selbstverständlich kann in dieser Rezension nicht jeder Beitrag in Gänze gewürdigt werden. Jedoch soll sowohl versucht werden, einen Überblick über die verschiedenen Linien der Rezeption von Zeidler anhand der Beitragsgruppen zu geben, als auch diese Beiträge in ihren Theoriekontext einzubetten. Darüber hinaus sollen Zeidlers Repliken, die in der Festschrift unter dem Titel "Anmerkungen zur Schlusslogischen Letztbegründung" aufgeführt sind, an entsprechender Stelle thematisch zusammengefasst und der Analyse der Beiträge zur Seite gestellt werden.

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