Het probleem subject-object in de wijsbegeerte Van Spinoza

Tijdschrift Voor Filosofie 31 (2):327 - 362 (1969)
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Abstract

Für Spinoza ist Philosophie das menschliche Streben nach richtiger Erkenntnis der wahren Wirklichkeit Gottes, der Welt und des Menschen : das Ziel dieser Erkenntnis is das wahre, richtige Leben, das gleichzeitig das einzig glückselige Leben ist. Spinoza's Philosophie muss als eine ethische Philosophie gesehen werden. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch die Frage nach dem Verhältnis zwischen Subjekt und Objekt zu beantworten. In der Philosophie Spinoza's kann man von einer Entwicklung sprechen, obwohl er nur relativ kurze Zeit gelebt hat. Es bestehen Unterschiede zwischen den Gedanken seiner früheren Werke und denen, die man in der Ethica antrifft. Diese Entwicklung ist hauptsächlich die Folge der Ausdehnung der Funktion der zweiten Art des Erkennens (Ratio) zu verdanken. In der Ethica hat er den Versuch gemacht metaphysische und erkenntnistheoretische Aussagen gleich zu setzen (quod est et quod concipitur). Während es in der kurzen Abhandlung die Funktion der Ratio ist Gedanken von wahren Vorstellungen (die entstanden sind aus der scientia intuitiva) logisch ab zu leiten, kann in der Ethica die Ratio aus sich selbst wahre Vorstellungen hervor bringen. Für die Betrachtung des Menschen hat das zur Folge, dass während in der kurzen Abhandlung der menschliche Geist hauptsächlich als die geistige Abspiegelung körperlicher Veränderungen gesehen wird, in der Ethica das Körperliche von dem Mass an Kreativität des Geistes bestimmt wird. Vom ethischen Standpunkt aus wird der Utilitätsgedanke in gewisser Weise von der Ausdehnung der Funktion des conatus in suo esse perseverandi zurückgedrängt. Die scientia intuitiva hat in der Ethica zu gunsten der Ratio ihren Wert eingebüsst. Die Volkommenheit göttlich Seins die in der kurzen Abhandlung stark quantitativ ontologisch bestimmt wurde, ist in der Ethica zu einer mehr erkenntnistheoretischen Grundlage geworden. Die Liebe des Menschen zu Gott ist in seinem späteren Werk weniger eudaimonistisch geartet und mehr auf Erkenntnis (amor intellectualis) eingestellt. Wir können also von einer rationalen Mystik sprechen

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