Die reduktive Erklaerbarkeit des phaenomenalen Bewusstseins - C.D. Broad zur Erklaerungsluecke

In Phaenomenales Bewusstsein. Mentis. pp. 122--147 (2002)
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Abstract

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Frage, ob Leben rein mechanisch erklärt werden könne, noch genau so heiß umstritten wie das Leib-Seele- Problem heute. Zwei Parteien standen sich unversöhnlich gegenüber. Auf der einen Seite die Biologischen Mechanisten mit der Auffassung, daß die für Lebewesen charakteristischen Eigenschaften (Stoffwechsel, Fortpflan- zung, Wahrnehmung, zielgerichtetes Verhalten, Morphogenese) genauso mechanisch erklärt werden können wie das Verhalten einer Uhr, das sich mit physikalischer Zwangsläufigkeit aus den Eigenschaften und der Anord- nung ihrer Zahnräder, Federn und Gewichte ergibt. Auf der anderen Seite die Substanz-Vitalisten, die die entgegengesetzte Meinung vertraten, Leben könne nur durch die Annahme einer nichtphysischen Substanz erklärt wer- den – einer Entelechie oder eines élan vital. Als Broad in den frühen zwan- ziger Jahren seine Überlegungen zum Begriff der Emergenz entwickelte, verfolgte er unter anderem das Ziel, Raum für eine dritte Position zwischen diesen beiden Extremen zu schaffen – eine Position, die er Emergenten Vi- talismus nannte.

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Ansgar Beckermann
Bielefeld University

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Neuroökonomie – Grundlagen und Grenzen.Michael Pauen - 2007 - Analyse & Kritik 29 (1):24-37.

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