Grenzen des Menschseins: Sterblichkeit Und Unsterblichkeit Im Frühgriechischen Denken

Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden (2019)
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Abstract

Das Problem der Sterblichkeit und Unsterblichkeit gehört untrennbar zum Nachdenken des Menschen über sich und seine Stellung in der Welt. Auch für das antike Denken stellt diese Thematik ein anthropologisches Prisma dar. Es verbindet Fragen der praktischen und theoretischen Philosophie in existentiell relevanter Weise. Disziplinübergreifend beleuchtet der vorliegende Band wirkmächtige Positionen des frühgriechischen Denkens und erkundet dabei die Dimensionen menschlicher Begrenztheit.

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Die Unsterblichkeit der Sterblichen

Der Beitrag fragt nach dem spezifisch sokratischen Umgang mit der menschlichen Sterblichkeit. Nach einer Rekonstruktion der bekannten Unsterblichkeitsbeweise im „Phaidon“ untersucht er deren vorsokratische Ursprünge in den ontologischen Überlegungen von Heraklit und Empedokles. Im Vergleich der Posi... see more

Wege zur Unsterblichkeit

Der Beitrag untersucht die in Platons „Symposion“ vorgetragene Eroslehre der Diotima unter dem Gesichtspunkt des menschlichen Unsterblichkeitsstrebens. In drei Schritten wird gezeigt, dass Diotimas Lehre ausgehend von der Mangelhaftigkeit des Menschen verschiedene Formen des Strebens nach Unsterblic... see more

Entscheidende Schwächen sterblichen Daseins

Sterblichkeit ist in der frühgriechischen Welt ein Synonym von Menschlichkeit. Der Mensch steht dabei im Kontrast zu den unsterblichen Göttern, denen er an Kraft und Wissen notwendig unterlegen ist. Dieser Artikel versucht, die sophistische Bildungskultur im Lichte dieses Motivs verständlicher zu ma... see more

Parmenides’ dramatische Ontologie in sieben Akten

Parmenides gilt als Begründer der Ontologie, wie sie im akademischen Diskurs kanonisch geworden ist. Doch für Parmenides geht es nicht um theoretische Diskurse, sondern tatsächlich um Sein oder Nichtsein, existenziell, persönlich, politisch – und philosophisch. Denn das Sein fordert das Selbstverstä... see more

„Mit sterblichen Gliedern ist er angetan.“

Der Beitrag untersucht das Motiv der menschlichen Vergänglichkeit bei Homer und Pindar. Sterblichkeit, so die These dieses Beitrags, bedeutete im frühgriechischen Denken eine alle Lebensbereiche umfassende Begrenztheit des Daseins. Gemeint waren nicht nur die zeitliche Endlichkeit des Lebens, sonder... see more

Unsterblicher Ruhm der Sterblichen

Thematisch untersucht werden charakteristische Szenen in Homers „Ilias“ ebenso wie gnometrächtige Oden von Pidars Chorlyrik mit dem Ziel, ein Maß menschlichen Sterblichseins überhaupt freizulegen – wenn man frühgriechisches Denken aus der Klammer der platonischen Dichterkritik löst. In der „Ilias“ e... see more

Sterbliche und unsterbliche Natur

Der Aufsatz interpretiert das Euripides-Fragment 910 N. in einem weiteren Kontext, von Homer bis Aristoteles – und darüber hinaus bis Diodor und Philon, bei denen die Wendung „unsterbliche Natur“ erstmals wieder auftaucht. Bei Euripides ist „unsterbliche Natur“ eine Bezeichnung dessen, was in seiner... see more

Einleitung

Das frühgriechische Denken charakterisiert den Menschen als ein in vielerlei Hinsichten begrenztes Wesen. Seine physischen Vermögen sind im Vergleich zu denen der Tiere für die Überlebenssicherung unzureichend. Gegenüber den unsterblichen Göttern ist seine physische Existenz begrenzt, mehr noch sein... see more

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Kraus . Name und Sache. Ein Problem im frühgriechischen Denken. [REVIEW]Annick Stevens - 1990 - Revue Belge de Philologie Et D’Histoire 68 (1):222-224.

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