Der Beitrag untersucht, ob das Konzept der Integrität auf pflanzliches Leben angewendet werden kann. Zunächst wird die Debatte um die „Würde der Pflanze“ rekapituliert, um daraus problematische Aspekte der Zuschreibung von „Integrität“ abzuleiten. Es wird argumentiert, dass das Konzept der Integrität durchaus geeignet ist, die Schwierigkeiten eines Konzepts des guten Pflanzenlebens zu überwinden, das die Eigenschaften der pflanzlichen Leben zu wenig respektiert. Abschließend wird verdeutlicht, dass für die sinnvolle Verwendung des Konzepts die Frage der Hintergrundannahmen entscheidend ist.

The concept of food sovereignty is becoming an element of everyday parlance in development politics and food justice advocacy. Yet to successfully achieve food sovereignty, the demands within this movement have to be compatible with the way people are pursuing consumer sovereignty, and vice versa. The aim of this article is to examine the different sets of demands that the two ideals of sovereignty bring about, analyze in how far these different demands can stand in constructive relations with each other (...) and explain why consumers have to adjust their food choices to seasonal production variability to promote food sovereignty and so secure future autonomy. (shrink)