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ZusammenfassungDie Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin erweitern sich ständig. Bei einigen Maßnahmen assistierter Reproduktion ist es oft unklar, ob eine Indikation vorliegt oder ob diese Maßnahmen als wunscherfüllend anzusehen sind. Die Unterscheidung zwischen medizinisch indizierter Maßnahme und wunscherfüllender Behandlung hängt von dem hier verwendeten Konzept der Indikation ab. Daher kommt dem Konzept der Indikation auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin ein besonderer Stellenwert zu. Dabei fällt auf, dass die Abgrenzung zwischen medizinisch indizierter Behandlung und Wunschbehandlung nicht allein klinisch begründet ist, sondern implizit oder (...) No categories |
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2018 waren weltweit 50 Mio. Menschen von einer Demenz betroffen. Demenz ist sowohl aus sozialer als auch aus ökonomischer Sicht eine Herausforderung für die Gesellschaft. Ein Ziel der Alzheimer-Forschung ist u. a., einen Impfstoff gegen Alzheimer herzustellen. Bisher ohne Erfolg. Dennoch ist früher oder später ein Durchbruch zu erwarten. Welchen sozialen und ethischen Herausforderungen sich die Gesellschaft dann aber aufgrund der Impfung gegen Alzheimer stellen muss, wird im vorliegenden Text diskutiert. In Anlehnung an die aktuelle Impfdebatte werden Fragen zwischen Autonomie (...) No categories |
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ZusammenfassungDer Begriff Leiden ist in der Medizin und in der Bioethik bisher kaum reflektiert und dahingehend in normativer Hinsicht wenig bestimmt. Dennoch bildet das Leiden an einer Unfruchtbarkeit den Ausgangspunkt für die medizintechnischen Interventionen der assistierten reproduktionsmedizinischen Behandlung. Dabei wird implizit angenommen, dass der unerfüllte Kinderwunsch ein Leiden ist. Ob der unerfüllte Kinderwunsch allerdings ein Leiden darstellt, ist bisher nicht eindeutig geklärt worden.Ziel dieses Beitrages ist es, die Annahme, dass es sich beim unerfüllten Kinderwunsch um ein Leiden handelt, zu überprüfen. (...) No categories |