Die logische Frage ist eine der zentralsten, wenn nicht gar die zentralste Fragestellung der Philosophie des 19. Jahrhunderts. In ihr kristallisiert sich das Selbstverständnis der Philosophie, ihr Anspruch auf eine Deutungshoheit, ihre Stellung zu den ‚anderen‘ Wissenschaften. In seiner subjektiven Logik formuliert Hegel den Anspruch das „verknöcherte Material“ der klassischen Logik wieder in Bewegung zu bringen, um eine Neubestimmung der Logik und ihres Verhältnisses zu den Einzelwissenschaften zu ermöglichen. Die vorliegende Arbeit sucht Hegels subjektive Logik in den Kontext der das (...) 19. Jahrhundert prägenden Logikreformdiskussion zu stellen. Es soll dabei nicht darum gehen, das Schicksal der Philosophie an das Schicksal der Hegelschen Philosophie zu knüpfen, wohl aber um die Möglichkeit, Hegelsche Argumente innerhalb der Philosophie als einer immer noch aktuellen Zeit- und Streitfrage am Leben zu erhalten. Die Erörterung der logischen Frage schließt deshalb mit einer Hegelschen Antwort ab, die einen Ausblick auf eine kritische Naturphilosophie eröffnen soll. (shrink)

Ob “nicht etwa eine vernünftigere Anordnung von Kreisen zu finden sei, von welchen alle erscheinende Ungleichmäßigkeit abhinge”, ist die Frage, die Copernicus umtreibt. Eine einheitliche, eine systematische Berechnung aller Planetenbewegungen – auch der der sogenannten irrenden Sterne – sucht Copernicus durch die Einführung einer Hypothese, die über eine bloß mathematische Annahme hinausgeht, zu begründen. Die Erkenntnis der einheitlichen Weltgestalt und des festen Ebenmaßes ihrer Teile hat die Annahme eines die systematische Einheit konstituierenden Prinzips zur Voraussetzung. Als dieses Prinzip versteht Copernicus (...) die Erdbewegung. So schließt Copernicus, daß entweder die Erde nicht ruhe oder eine vernünftige Ordnung der Planeten nicht zu begründen sei. Für Bruno und Schelling ist das Prinzip zur Ordnung des Universums keine mathematische Hypothese, sondern ein naturphilosophisches Prinzip. Schelling schließt sich Bruno in der Behauptung an, daß eine Ordnung nur unter der Voraussetzung möglich sei, daß das Subjekt wie das Objekt der Ordnung sich auf ein Prinzip zurückführen ließen. Damit droht die Kopernikanische Wende auf den Kopf gestellt zu werden. (shrink)

Vom 15. bis 19. September 2010 fand in Sarajevo der XXVIII. Internationale Hegel-Kongress der Internationalen Hegel-Gesellschaft zum Thema „Hegel und die Moderne” statt. Der Band dokumentiert den ersten Teil der dort gehaltenen Plenar- und Sektionsvorträge zu den thematischen Schwerpunkten: Hegels Begriff der Moderne, Subjektivität und Individualität, Staat, Recht und Gesellschaft, Religion sowie Kunst. Mit Beiträgen u.a. von Eduardo Álvarez, Samir Arnautovic, Claudia Bickmann, Gilles Campagnolo, Paul Cruysberghs, Ingolf Dalferth, Giovanno Gerardi, Aliki Lavranu, Yoshihiro Niji, Pedro Novelli, Andrzej Przylebski, Erzsebet Rózsa, (...) Alberto Siani, Pirmin Stekeler-Weithofer und Violetta Waibl. (shrink)

In diesem Streit - ausgelöst durch Emil Du Bois-Reymonds Vortrag 'Über die Grenzen des Naturerkennens '(1872) - ging es nicht mehr um die Abgrenzung der Erklärungskompetenzen von Religion, Philosophie und Naturwissenschaft, sondern um die Frage, ob der so erfolgreichen Naturwissenschaft ebenfalls Erkenntnisgrenzen gesetzt seien: an den Problemen der Erkennbarkeit des Wesens der Materie und der Rückführbarkeit der subjektiven Qualitäten menschlichen Empfindens und Denkens auf materielle Zustände. Die Behauptung, es gebe Bereiche, die der Wissenschaft nicht nur mit den damaligen Mitteln, sondern (...) prinzipiell verschlossen blieben, schien ihren universalen Erklärungsanspruch zu unterminieren. Diese Debatte hat auch heute nichts an Brisanz verloren, auch wenn sie zumeist nicht mehr im direkten Rückgriff auf die damalige ausgetragen wird. (shrink)

Im Materialismusstreit der 1850er Jahre prallen die oft provokativ vorgetragenen Positionen des naturwissenschaftlich-weltanschaulichen Materialismus (vor allem Carl Vogts, Jacob Moleschotts und Ludwig Büchners) auf Positionen (insbesondere diejenige Rudolf Wagners), die die Naturwissenschaften mit den traditionellen religiösen Überzeugungen – etwa von der Unsterblichkeit der Seele, von der Gültigkeit der biblischen Weltchronologie oder von der Abstammung der Menschheit von einem einzigen Elternpaar – bruchlos verbinden zu können glauben. Mit den wissenschaftlichen Überzeugungen verbinden sich zudem politische Optionen. Jenseits aller lautstarken Polemik werden in (...) diesem Streit die Erklärungskompetenzen der Religion, der Philosophie und der Naturwissenschaften neu gegeneinander abgegrenzt – wobei der Philosophie (in ihren Vertretern I. H. Fichte und F. A. Lange) eine vermittelnde Rolle zufällt. (shrink)

Was ist Natur oder was könnte sie sein? Diese und weitere Fragen sind grundlegend für Naturdenken und -handeln. Das Lehr- und Studienbuch bietet eine historisch-systematische und zugleich praxisbezogene Einführung in die Naturphilosophie mit ihren wichtigsten Begriffen. Es nimmt den pluralen Charakter der Wahrnehmung von Natur in den philosophischen Blick und ist auch zum Selbststudium bestens geeignet.

Das "Hegel-Jahrbuch" ist das Jahrbuch der Internationalen Hegel-Gesellschaft. die 1953 von Wilhelm Raimund Beyer in Nürnberg gegründet wurde. Es erscheint seit 1961und wurde bis 1984 von W. R. Beyer, seither vom jeweils amtierenden Vorstand der Gesellschaft herausgegeben. Seit 1994 erscheint das Jahrbuch im Akademie Verlag. Es dokumentiert die Beiträge der Internationalen Hegel-Kongresse, die alle zwei Jahre zu wechselnden Schwerpunktthemen stattfinden.

Dass sich Hegel und Hermann Cohen trotz scheinbarer Gegensatze miteinander versohnen lassen, ist eine Grunduberzeugung des Werkes von Myriam Bienenstock, welches sich stets durch die doppelte Ausrichtung auf Hegel und das judische Denken auszeichnete. Mit diesem Band wird Myriam Bienenstock, seit 1997 Professorin fur Philosophie an der Universitat Francois Rabelais in Tours, anlasslich ihres 70. Geburtstages geehrt. Mit Beitragen von Dominque Bourel, Bernard Bourgeois, Christophe Bouton, Pierfrancesco Fiorato, Jean-Francois Goubet, Dana Hollander, Helmut Holzhey, Gerhard Kurz, Claudia Melica, (...) Wolfdietrich Schmied-Kowarzik, Ludwig Siep, Guy Stroumsa und Norbert Waszek. (shrink)

Constructing Moral Concepts of God in a Global Age sets aside arguments about God's existence and focuses on what people say and think about God. It offers a theological method, or step-by-step approach to exploring and, if warranted, reframing personal convictions about God and the worldviews shaped by those convictions. Since a moral God is more likely to foster a moral life, this method integrates an ethical check to ensure that conceptions of God and their associated worldviews are validly moral. (...) The proposed method builds on the work of 20th Century theologian Gordon Kaufman during the Kantian phase of his work. It anticipates a person-like God who hears prayers, loves without end, and comforts in times of hardship. To accommodate today's pluralistic and globalized world, the moral check integrated in the method is a widely-collaborative and vetted global ethic, the Parliament of the World's Religions "Declaration Towards a Global Ethic." This volume of constructive philosophical theology is written for seminary students, educators, clergy, study groups, and anyone interested in delving more deeply and systematically into understandings of God, whether their own or other understandings. (shrink)

Music is a stimulus capable of triggering an array of basic and complex emotions. We investigated whether and how individuals employ music to induce specific emotional states in everyday situations for the purpose of emotion regulation. Furthermore, we wanted to examine whether specific emotion-regulation styles influence music selection in specific situations. Participants indicated how likely it would be that they would want to listen to various pieces of music (which are known to elicit specific emotions) in various emotional situations. Data (...) analyses by means of non-metric multidimensional scaling revealed a clear preference for pieces of music that were emotionally congruent with an emotional situation. In addition, we found that specific emotion-regulation styles might influence the selection of pieces of music characterised by specific emotions. Our findings demonstrate emotion-congruent music selection and highlight the important role of specific emotion-regulation styles in the selection of music in everyday situations. (shrink)

Avec sa succession de bouleversements institutionnels, le dix-septième siècle anglais fut un fabuleux terrain d'expérimentation et de réflexion politique d'où surgirent les grandes théories modernes. A cette période, philosophes et acteurs engagés tentèrent de penser, avec une acuité particulière liée aux événements (guerres civiles, régicide, république, dictature), les tensions inhérentes au pouvoir, tout à la fois perçu comme contraignant, tyrannique et libérateur. Quatre d'entre eux ont été retenus : Thomas Hobbes (1588-1679), le théoricien de l’absolutisme, James Harrington (1611-1677), le républicain (...) classique, Algernon Sidney (1623-1683), le martyr whig, John Locke (1632-1704), le père du libéralisme. Le propos de l’ouvrage est de montrer que, par-delà leurs différences, ces quatre penseurs partagent une approche qui constitue le socle commun d’une théorie de l’Etat moderne. Leur doctrine s’affranchit de l’exercice utopique comme de la théorie de la raison d’Etat et se conçoit comme une anatomie du corps politique. Par un examen minutieux des textes, l’auteur cherche à s’écarter de l' interprétation trop « idéologique » sans doute accentuée par les combats de l’histoire. Elle met en évidence un objet philosophique commun aux quatre auteurs, que l’on retrouve au cœur de toute conception moderne du pouvoir. (shrink)

A new approach to Hume's problem of induction that justifies the optimality of induction at the level of meta-induction. Hume's problem of justifying induction has been among epistemology's greatest challenges for centuries. In this book, Gerhard Schurz proposes a new approach to Hume's problem. Acknowledging the force of Hume's arguments against the possibility of a noncircular justification of the reliability of induction, Schurz demonstrates instead the possibility of a noncircular justification of the optimality of induction, or, more precisely, of (...) meta-induction (the application of induction to competing prediction models). Drawing on discoveries in computational learning theory, Schurz demonstrates that a regret-based learning strategy, attractivity-weighted meta-induction, is predictively optimal in all possible worlds among all prediction methods accessible to the epistemic agent. Moreover, the a priori justification of meta-induction generates a noncircular a posteriori justification of object induction. Taken together, these two results provide a noncircular solution to Hume's problem. Schurz discusses the philosophical debate on the problem of induction, addressing all major attempts at a solution to Hume's problem and describing their shortcomings; presents a series of theorems, accompanied by a description of computer simulations illustrating the content of these theorems (with proofs presented in a mathematical appendix); and defends, refines, and applies core insights regarding the optimality of meta-induction, explaining applications in neighboring disciplines including forecasting sciences, cognitive science, social epistemology, and generalized evolution theory. Finally, Schurz generalizes the method of optimality-based justification to a new strategy of justification in epistemology, arguing that optimality justifications can avoid the problems of justificatory circularity and regress. (shrink)

La sexualité préoccupe le Moyen Âge occidental : miroir de la nature peccamineuse de l’homme, elle en révèle le meilleur (tempérance, renoncement) et le pire (appétit, violence). Envisagée dans le seul mariage chrétien, elle est hors de ce cadre adultère, condamnée (juridiquement, judiciairement) et expose les individus à la vindicte populaire. Les lettres de rémission (grâce royale des crimes) des xiv e et xv e siècles témoignent de façon originale de l’impact que le type de conjugalité vécu peut avoir sur (...) les violences sexuelles faites aux femmes. Si les sources sont muettes et absentes sur les violences matrimoniales, isolement, célibat laïc, séparation et adultère exposent les femmes médiévales au viol. Mariée, la femme est appropriée, son corps territorialisé, gardé ; seule ou concubine, elle est mal famée et son corps à prendre. C’est dans ce paradigme que la question du couple et des violences sexuelles se pose alors. (shrink)

La sexualité préoccupe le Moyen Âge occidental : miroir de la nature peccamineuse de l’homme, elle en révèle le meilleur (tempérance, renoncement) et le pire (appétit, violence). Envisagée dans le seul mariage chrétien, elle est hors de ce cadre adultère, condamnée (juridiquement, judiciairement) et expose les individus à la vindicte populaire. Les lettres de rémission (grâce royale des crimes) des xiv e et xv e siècles témoignent de façon originale de l’impact que le type de conjugalité vécu peut avoir sur (...) les violences sexuelles faites aux femmes. Si les sources sont muettes et absentes sur les violences matrimoniales, isolement, célibat laïc, séparation et adultère exposent les femmes médiévales au viol. Mariée, la femme est appropriée, son corps territorialisé, gardé ; seule ou concubine, elle est mal famée et son corps à prendre. C’est dans ce paradigme que la question du couple et des violences sexuelles se pose alors. (shrink)

PURPOSE/OBJECTIVES: To examine differences in nursing care received by patients with breast cancer enrolled in clinical trials and those not enrolled in clinical trials. DESIGN: Retrospective review of clinic charts. SETTING: Oncology outpatient department of a tertiary-care hospital. SAMPLE: 90 women with early stage breast cancer. The mean age of the women was 53 years. More than half of the women (51 of 90) were treated in a clinical trial. METHODS: Retrospective chart review of all the nurse-patient clinic encounters for (...) a six-month period from date of cancer diagnosis. The content of each encounter was coded using a modified version of the Nursing Action Classification System. MAIN RESEARCH VARIABLES: Nursing interventions (i.e., assessment, medical scheduling, psychosocial scheduling, reassurance, and teaching) and phone calls. FINDINGS: Women enrolled in clinical trials had more phone interactions with nursing staff (p = 0.003) and received teaching (p < 0.001) and reassurance (p = 0.005) from nursing staff more often than women not enrolled in clinical trials. Controlling for age and stage of disease, teaching (p < 0.001), and reassurance (p = 0.10) were the primary differences in nursing care between the patients enrolled in clinical trials and those not enrolled. CONCLUSION: Differences in nursing care received exist between patients with breast cancer enrolled in clinical trials and those not enrolled. IMPLICATIONS FOR NURSING PRACTICE: Both teaching and reassurance are important components of caring for patients with cancer and are associated with treatment compliance. If the results of this study are confirmed, measures must be employed to ensure that all patients receive optimal care. (shrink)

Le tragique n'est pas uniquement à l'Age classique une catégorie théâtrale ; il est également un concept philosophique, et si pour des auteurs comme Corneille ou Racine, il est une donnée littéraire reçue de l'Antiquité, il est chez des philosophes comme Descartes, Pascal ou Spinoza, un concept à construire ou à élaborer. Cette relation idéale entre hommes de théâtre et philosophes a un enjeu important : quelles solutions apporter au tragique?

Focusing on the interactions between people suffering from neuromuscular diseases and their wheelchairs, the author raises the question of action: how is action made possible for people suffering from neuromuscular diseases? Starting with actor-network theory, the author shows that action not only results from distribution and delegation to heterogeneous entities but emerges from hard and lengthy work that makes the relation between them possible and transforms the entities involved. The author describes this work, called the process of adjustment, as work (...) on the links making a person, his or her body, and his or her world. Through this work, new possibilities of action emerge for the person, but also new abilities; the person’s identity is transformed and shaped. This analysis leads to a particular conception of the person as made up through his or her relations to other entities. (shrink)

O tema dos estágios da existência perpassa toda a produção de Kierkegaard. Ele teve sempre o cuidado de mostrar que estético, ético e religioso não são etapas que acontecem apartadas uma da outra, como num modelo sistemático, mas acontecem ao mesmo tempo, uma vez que se dão na existência e se realizam enquanto existência. Mas, em termos da construção de um pensamento clínico em psicologia, o que seria importante ainda se entender acerca dos estágios? Que relação ainda podemos fazer entre (...) as caracterizações e personificações, às quais Kierkegaard, sob pseudônimo ou não, lança mão para apresentar os estágios? E, finalmente, como essa questão perpassa um pensamento clínico ou um pensamento existencial em psicologia? Nosso objetivo com este texto é responder a estas questões. Começaremos por esclarecer o sentido de comunicação indireta no projeto de Kierkegaard. Em seguida, apresentaremos as caracterizações dos diferentes estágios para, então, esclareceremos o sentido de tarefa por meio da apresentação de algumas personificações dos estágios. Por fim, pensaremos as repercussões para um pensamento clínico em psicologia. Veremos que Kierkegaard recorre aos estágios e suas personificações ambicionando tirar o leitor de seu modo confortável de pensar e agir. (shrink)

The aim of this paper is to extend the classical sequent calculusLC to the second order. This task is realized by a semantical approach mixing the correlation spaces semantics ofLC on the one hand, and the analogy with the interpretation of systemF in coherent spaces on the other hand. This relies on the introduction of a new semantical object:noetherian correlation spaces.From the semantics we deduce the syntax of the second order classical sequent calculusLC2.

Résumé La littérature hétérolingue serait-elle susceptible de contribuer à une poétique du traduire? Notre investigation, qui nous fera quitter la linguistique pour les théories de l’énonciation puis aborder l’analyse rhétorique en termes d’ ethos, s’achèvera sur l’étude d’une phrase extraite d’ Hijo de hombre, roman guarani-hispanophone du Paraguayen Augusto Roa Bastos (1917-2005). Les trois versions françaises étayeront l’hypothèse selon laquelle chaque traduction est un acte de ré-énonciation où se rejoue le rapport à l’altérité linguistique.

Huit mois après le dépôt du rapport de la Commission Charbonneau, nous avons souhaité explorer les défis liés à la mise en place des recommandations. Avec un regard constructif, nous nous questionnons sur le fait de savoir à qui incombe le suivi d’un rapport de cette envergure ainsi que les obligations légales liées à cette question et nous nous permettons d’émettre certaines idées liées à une vision globale en matière de reddition de comptes. Tout en partageant nos réflexions inspirées des (...) bonnes pratiques en matière de gestion du risque de fraude, nous présentons la complexité de la mise en place d’une recommandation tels le soutien et la protection des lanceurs d’alerte. (shrink)

More and more frequently, the organisation of design fits into a project organisation where different designers have to cooperate with flexibility and reactivity. In order to help these cooperative design processes, we have to respond to new types of needs: a relatively unformalised coordination that requires permanent mutual adjustment, the fact that members of the team are geographically distant, the difficulty of building a shared reference via design documents and technical and organisational decisions that structure the project. In order to (...) provide computer support for these needs, asynchronous Group Ware is often recommended. However, the efficiency of these tools depends on the models that structure the work processes and the knowledge exchanged. In this paper, we present ABRICo, a new Design Rationale formalism that permits the recording of cooperative decision-making processes in complex design situations. We describe the formalism and explain how we intend to use it to specify cooperative design tools usable via an Intranet for computing projects. (shrink)

Este artículo se concentrará en las estrategias impulsadas por la Dirección Provincial de Educación Secundaria de la provincia de Buenos Aires, destinadas a impulsar la participación estudiantil y la convivencia, entre los años 2020 y 2021. Se presenta la experiencia de trabajo en soporte digital llevada adelante desde las líneas de trabajo “Construir Ciudadanía” y “Lenguajes contemporáneos” en el marco del ASPO y DISPO producto de la pandemia.